
Die über IN FORM geförderten Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) unterstützen Essensanbieter und weitere Verpflegungsverantwortliche in Gemeinschaftseinrichtungen seit vielen Jahren dabei, eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Verpflegung zu gestalten. Entlang der Prozesskette, von der Planung über den Einkauf, die Zubereitung, die Ausgabe bis zur Entsorgung und Reinigung, sind in den Qualitätsstandards Kriterien beschrieben, die eine optimale Verpflegung sichern.
Im Laufe der Jahre wurde die Standards stetig weiterentwickelt und an die Herausforderungen der Praxis angepasst. Die letzte Aktualisierung erfolgte 2023. Jetzt soll eine neue Strukturierung helfen, die Qualitätsstandards noch besser an die Bedürfnisse von Praktikerinnen und Praktikern anzupassen.
Die DGE bittet deshalb Mitarbeitende in der Gemeinschaftsverpflegung, ihre Weiterbildungs- und Unterstützungs-Bedarfe rund um die Umsetzung der DGE-Qualitätsstandards aus der Praxis in einer Umfrage darzulegen. Die Umfrage endet am 30. Juni 2025.
Hier geht es zur Umfrage https://surveys.questionpro.com/a/TakeSurvey?tt=jAfUqQ1b4X4ECHrPeIW9eQ%3D%3D
Hintergrund
Derzeit sammelt das Projektteam „IN FORM in der Gemeinschaftsgastronomie und -verpflegung“ der DGE gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus verschiedenen Nutzergruppen die Bedürfnisse an die Struktur und den Aufbau der zukünftigen DGE-Qualitätsstandards und formuliert einen Anforderungskatalog. Zur Auftaktveranstaltung im Mai 2025 kamen 65 Stakeholder in Bonn zusammen. Bereits bei dem ersten Treffen, auf das weitere Online-Veranstaltungen folgen werden, zeigte sich, dass über die Neustrukturierung hinaus Anregungen rund um die Sichtbarmachung und Vereinfachung für die Praktiker*innen formuliert wurden. Die Ergebnisse aus der Umfrage werden in die Weiterentwicklung einfließen.
Da die DGE-Qualitätsstandards in erster Linie Verpflegungsverantwortliche unterstützen sollen, machten bei dem Treffen Küchenpraktiker*innen aus Kitas, Schulen, Betrieben, Behörden und Hochschulen, Kliniken sowie Senioreneinrichtungen inkl. dem Angebot von „Essen auf Rädern“, den größten Anteil der Gruppe aus. Neben diesen war auch die Ebene der Entscheider*innen aller Lebenswelten, Vertreter*innen von Trägern wie Wohlfahrtsverbände und Kommunen, der Planetary Health Diet, aus der Wissenschaft und Politik, wie auch Interessenverbände zum Thema Ernährung ebenso wie Multiplikator*innen der Gemeinschaftsverpflegung, als zentrale Stakeholdergruppen beteiligt.