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Jod spielt eine bedeutende Rolle für die geistige und körperliche Entwicklung des Babys. Bereits ein geringer Jodmangel der Mutter kann sich auf die Entwicklung des gestillten Kindes negativ auswirken. Daher ist eine gute Jodversorgung der stillenden Mutter besonders wichtig.
Jod kann der Körper nicht selbst bilden. Es muss daher mit der Nahrung aufgenommen werden. Am leichtesten geht das mit Jodsalz. Ob beim Kochen oder Einkaufen: immer auf Jodsalz achten. Für Stillende reicht das jedoch noch nicht ganz aus, sie brauchen auch Jodtabletten.
So bekommen Stillende genug Jod:
In pflanzlichen Lebensmitteln ist nur wenig Jod enthalten. Milch, Eier und Käse enthalten mehr davon – vor allem, weil es dem Tierfutter zugesetzt wird. Wenn Stillende auf eine gezielte Lebensmittelauswahl mit Milch(-produkten) und Eiern achten, können sie ihren Nährstoffbedarf decken – nur Jod müssen sie wie alle Stillenden supplementieren. Verzichten Stillende komplett auf Fisch und Milchprodukte, ist in Rücksprache mit der Ärztin oder dem Arzt eventuell eine höhere Jod-Supplementierung erforderlich.
Eine rein pflanzliche Ernährung der stillenden Mutter birgt ernsthafte gesundheitliche Risiken – insbesondere für die Entwicklung des kindlichen Nervensystems. Bei einer veganen Ernährung sind immer eine spezielle medizinische Beratung und die Einnahme von Mikronährstoffsupplementen notwendig.
Ernähren sich stillende Frauen rein pflanzlich (vegan), gilt:
Das Netzwerk Gesund ins Leben ist ein Zusammenschluss von Institutionen, Fachgesellschaften und Verbänden zur Förderung der frühkindlichen Gesundheit – von der Zeit vor der Schwangerschaft bis ins Kleinkindalter. Alle Akteure dieses Netzwerks unterstützen Familien beim gesunden Aufwachsen ihrer Kinder. Basis dafür sind die fachlich gesicherten, konsentierten Handlungsempfehlungen.
Das Netzwerk stellt Informationen für Fachkreise, Familien und Presse zur Verfügung: auf der Webseite, auf Instagram, per Newsletter, durch Fortbildungen, auf Veranstaltungen und in Informationsmaterialien. Darüber hinaus wirkt das Netzwerk auf strukturelle Rahmenbedingungen ein, um Familien und Multiplikator*innen im Alltag zu unterstützen.
Das Netzwerk Gesund ins Leben ist Teil des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH). Es wurde von 2009 bis 2015 als IN FORM Projekt gefördert.
Quelle: Pressemitteilung des Netzwerk Gesund ins Leben vom 26.11.2025
Netzwerk Gesund ins Leben: Beitrag Jod in der Stillzeit
Netzwerk Gesund ins Leben: Beitrag Warum zusätzlich Jod für Stillende?
Internetangebot des Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) Informationsoffensive Jodsalz
Das Netzwerk Gesund ins Leben in der IN FORM Projektdatenbank