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Culinary Medicine Deutschland Partner-Projekte

Culinary Medicine Deutschland e.V. hat das Ziel, angehende Ärztinnen und Ärzte sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren besser auf die ernährungsmedizinische Beratungs-Praxis vorbereiten.

Schriftzug Culinary Medicine mit vier Symbolen im Kreis (Besteck, Getreide, Herzschlag, DNA-Strang).

Zielsetzung

Angehende Ärztinnen und Ärzte sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus verschiedenen Fachdisziplinen und Professionen besser auf die ernährungsmedizinische Beratungs-Praxis vorbereiten: Damit beschäftigt sich Culinary Medicine Deutschland e.V.

Culinary Medicine Deutschland e.V. wurde nach Ende der Projektphase (11/2010-09/2015) als CookUOS e.V. gegründet, um die Idee einer lebensweltnahen Vermittlung von Ernährungsbildung in Kombination mit praktischer Kochkunst einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, bietet Culinary Medicine Deutschland u.a. Bildungskonzepte in Lehrküchen (Teaching Kitchens) zum Erwerb von ernährungs-, gesundheits- und nachhaltigkeitsrelevanten Fertigkeiten an. Dazu zählen "Good practice"-Modelle von Bildung für nachhaltige Entwicklung und innovative multiperspektivische Wissenschaftskommunikation in den Bereichen Kochen und Essen, Ernährungs-, Gesundheits- und Nachhaltigkeitsbildung (mit besonderem Fokus auf die "Planetary Health Diet").

Konkrete Ziele von Culinary Medicine Deutschland e.V. sind:

  • Der Aufbau neuer ernährungs-, gesundheits- und nachhaltigkeitsrelevanter Fähigkeiten durch Lehrküchen ("Teaching Kitchens"),
  • "Good practice" Modellbildung für nachhaltige Entwicklung,
  • Förderung der Forschung im Bereich Ernährung, Nachhaltigkeit, Gesundheit und Medizin,
  • Stärkung der interdisziplinären und interprofessionellen Aus-, Fort- und Weiterbildung,
  • Innovative, multiperspektivische Wissenschaftskommunikation,
  • Befähigung aller Teile der Gesellschaft zu gesunden und nachhaltigen Ernährungsentscheidungen.

Umsetzung

Culinary Medicine Deutschland e.V. führt mehrere Lehrküchenprojekte parallel durch. Zurzeit stehen besonders Medizinstudentinnen und -studenten im Fokus, da sie im späteren Berufsleben als wichtige Multiplikatoren für die persönliche und gemeinschaftliche Gesundheit von Patientinnen und Patienten sowie Verbraucherinnen und Verbrauchern stehen. Aktuell wird ein Lehrangebot entwickelt, welches im "Studium Generale" der Universität Göttingen verortet ist und später für alle Hochschulen im Bereich Schlüsselkompetenzen für alle Studiengänge verfügbar sein soll.

Durch den Erwerb ernährungsbezogener Kompetenzen werden die Teilnehmenden in die Lage versetzt, ihre Umwelt nachhaltig zu gestalten und zu verändern. Denn Fachwissen führt nur dann zu nachhaltigen Fähigkeiten, wenn die Lernenden einen Bezug zwischen dem Wissen und der Realität bzw. einen Praxisbezug zu ihren Lebenswelten erkennen können. Weitere Kompetenzerweiterungen liegen in den Wissensbereichen Soziales, Umwelt und Gesundheit.

Gemeinsames Kochen und Essen ist ein Kulturgut und kann soziale Benachteiligung überwinden. Es kann einen aktiven Beitrag zur kulturellen und religiösen Integration leisten, das Bewusstsein für ausgewogene Ernährung fördern und dazu beitragen, dass Lebensmittel stärker wertgeschätzt werden. Neben diesen Erkenntnissen sollen die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Bewegung, Wohlbefinden und Gesundheit thematisiert und die Lebensmittelzubereitung als gesundheitsfördernde und präventive Tätigkeit eingeordnet werden, unter besonderer Berücksichtigung der Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).

Maßnahmen vom Culinary Medicine e.V. sind u.a.:

  • Konzeption, Organisation und Durchführung von wissenschaftlichen Lehrküchenveranstaltungen sowie Forschungs- und Lehrprojekten
  • Durchführung von wissenschaftlichen Kochshows zur Wissenschaftskommunikation
  • Betreuung und Förderung von studien- und schulbegleitenden Maßnahmen (z.B. Lehrküchen, Praxiskochseminare, Workshops, Wettbewerbe, Stipendien)
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen gesundheits-, ernährungs- und nachhaltigkeitsaffinen Institutionen zur Überwindung praktischer oder theoretischer Defizite zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik im Bereich der Ernährungs-, Gesundheits-, Verbraucher- und Umweltbildung sowie der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
  • Nationaler und internationaler Austausch mit Akteuren mit ähnlicher Zielsetzung und Zusammenarbeit bei der Durchführung von Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen sowie Fachkongressen und gemeinsame Publikationen

Kontakt

Institut für Ernährungspsychologie
an der Georg-August-Universität Göttingen
Universitätsmedizin
Leitung: PD Dr. med. Thomas Ellrott
Humboldtallee 32
37073 Göttingen

Ansprechpartner
Uwe Neumann
Telefon: 0541-34751310
E-Mail: uwe.neumann(at)culinarymedicine(dot)de



Schriftzug IN FORM in den Farben schwarz, rot und gelb. In der Zeile darüber Schriftzug "Wir sind" in rot.

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