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STILLEN – EATING FOR FUTURE

STILLEN - EATING FOR FUTURE

Zielsetzung

Muttermilch ist die optimale Ernährung für Babys. Dieses Wissen soll Kindern der Klassen vier bis sechs künftig bereits in der Schule vermittelt werden. Denn der Grundstein für ein gesundheitsförderliches Verhalten wird schon früh im Leben gelegt.

Ziel des Projekts ist, die Akzeptanz und das Verständnis sowie eine positive Haltung zum Stillen zu fördern. Mittel- bis langfristig soll die Stillquote erhöht und ein Beitrag zur gesunden Ernährung von Kindern geleistet werden. Wirtschaftlicher Kooperationspartner des Projekts ist die Gesundheitsförderung durch aufsuchende Beratung GmbH (GaBe), die die Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e. V. (ÄGGF) mit der wissenschaftlichen Durchführung des Projekts beauftragt. Die fachliche Begleitung liegt beim Netzwerk Gesund ins Leben im Bundeszentrum für Ernährung.

Umsetzung

In Lehrplänen und Schulbüchern spielt das Thema Stillen und die gesunde Ernährung von Babys bisher kaum eine Rolle. Die GaBe wird nach Analyse der Ausgangslage in Zusammenarbeit mit den Ärztinnen und Ärzten der ÄGGF sowie Lehrenden und Lernenden eine zielgruppen- und themenspezifische Unterrichtseinheit mit verschiedenen didaktischen Materialien entwickeln und erproben. Im Mittelpunkt steht dabei das Wissen über die positiven Effekte des Stillens für die Gesundheit und die Bindung von Mutter und Kind.

Insgesamt sind bundesweit rund 2.600 ärztliche Informationsveranstaltungen in den Klassenstufen vier bis sechs geplant. Bis zu 30.000 Schulkinder sollen so erreicht werden. Lehr- und Fachkräfte werden fortgebildet und erhalten neue Unterrichtsmaterialien. Im Rahmen der Evaluation soll auch geklärt werden, wie die Stillförderung langfristig in die schulische Bildung integriert werden kann.
Die Ärztliche Gesellschaft zu Gesundheitsförderung e. V. engagiert sich aktuell mit 85 Ärztinnen und Ärzten bundesweit in der Gesundheitsbildung und Prävention und ergänzt die schulische Gesundheits- und Sexualerziehung durch ärztliche Informationsstunden. Ein Schwerpunkt liegt auf Brennpunktschulen.